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Le site du Conseil National pour la Résistance - Mouvement Umnyobiste (CNR - MUN)
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15 mai 2009

Der C.O.D.E und die Amnesty International organisieren einen Vortrag in Hamburg, zur Menschenrechtslage in Kamerun

Kamerun – Wie kritische Menschen Mundtot gemacht werden

-                                                       Vortrag von


 

Madeleine Afité - Aktion der Christen zur Abschaffung der Folter  (ACAT – Douala)

 

Die Menschenrechtsverteidigerin Madeleine Afité von der Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter (ACAT) spricht zur Lage der Menschenrechte in ihrem Land, ein Jahr nach der Repression der Jugendrevolte.

 Zeit: Montag, den 18. Mai 2009 um 19.30 Uhr

Ort: Kamerun-Haus, Buxtehuder Strasse 13,

21073 Hamburg-Harburg

 

Kontakt und Information: Tene Sop (CODE): 0163 46 37 140), tenesop@googlemail.com

 Hintergrund:

Kameruns Regierung unterdrückt öffentliche Kritik mit Folter und scharfen Schüssen. Die Sicherheitskräfte genießen weitgehend Straflosigkeit. Mit willkürlichen Verhaftungen, unfairen Gerichtsverfahren, Einschüchterungen bis hin zu Todesdrohungen wird gegen Vertreter der Zivilgesellschaft, Menschenrechtler, Journalisten, Politiker und Oppositionelle, die sich kritisch äußern vorgegangen.

Kamerun leidet unter dem autokratischen Präsidenten Paul Biya, der seit 25 Jahren Staatsoberhaupt ist.

 Die Jugendrevolte von Februar 2008: Die ständig steigenden Lebenshaltungskosten, die Ankündigung des Staatspräsidenten, die Verfassung zu ändern, damit er über das Jahr 2011 hinaus weiter als Staatsoberhaupt gewählt werden kann und das folgende Verbot von Versammlungen und Demonstrationen in der wichtigsten Provinz, steigerten die Unzufriedenheit der Bevölkerung

Trotz des Verbotes wurden öffentliche Treffen und Märsche veranstaltet. Am 23. Februar kam es in Douala, der Wirtschaftsmetropole Kameruns, zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen einer Ansammlung von Menschen, die die Oppositionspartei Social Democratic Front unterstützen wollten und der Polizei. Die Menschenmenge wurde gewaltsam auseinandergetrieben. Zwei Tote, zahlreiche Verletzte und Plünderungen im ganzen Stadtviertel waren die Folgen der übermäßig angewandten Gewalt der Sicherheitskräfte.

Von nun an überstürzen sich die Ereignisse: Am 25. Februar kommt es zu einem Generalstreik der Taxifahrer.

Das öffentliche Leben vieler Städte erlahmt. Jugendliche gehen spontan auf die Straßen. Auf ihren Transparenten steht: „Rühr meine Verfassung nicht an“ und „Wir haben keine Zukunft mehr“. Die ältere Bevölkerung steht meist zustimmend am Straßenrand.

Die Bilanz der Unruhen: Laut Nichtregierungsorganisationen mindestens 139 Tote und zahlreiche Verletzte durch Polizeigewalt. Tausende Jugendliche wurden verhaftet, 1.500 in Eilverfahren teilweise zu mehreren Jahren Gefängnis verurteilt, ohne ausreichende Beweislage, vielfach ohne Beistand eines Anwalts. Prominente Persönlichkeiten wurden als Verführer der Jugend exemplarisch abgestraft, ihr Besitz zerstört und ihre Familien und Freunde schikaniert. Bis heute sind ihre Gerichtsverfahren noch nicht alle abgeschlossen, keine Untersuchungskommission eingeleitet und kein Angehöriger der Sicherheitskräfte juristisch belangt worden.

 Aufgeben wollen engagierte Menschen der Zivilgesellschaft, Oppositionelle, Menschenrechtler – unter ihnen Madeleine Afité – und kritische Journalisten dennoch nicht.


Kontakt und Information: Tene Sop (CODE): 0163 46 37 140), tenesop@googlemail.com

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Le site du Conseil National pour la Résistance - Mouvement Umnyobiste (CNR - MUN)
  • Le Umnyobisme est une idéologie de libération pour le Cameroun et l'Afrique et qui tire ses fondements dans les résistances historiques des peuples africains contre l'impérialisme et le colonialisme.
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